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Wismut kann
noch zu null Geraer besiegen zum Rückrundenstart ersatzgeschwächten Sondershäuser mit
2:0 „Das ist ein
Ergebnis, mit dem die wenigsten gerechnet haben. Ich - ehrlich gesagt - auch
nicht", zeigte sich Wismut-Trainer Marcus Dörfer nach dem 2:0-Heimerfolg der
Geraer Wismut-Elf gegen Eintracht Sondershausen zum Rückrundenstart selbst
überrascht. Zum ersten Mal in dieser Saison blieben die Orange-Schwarzen
ohne Gegentor. Deshalb konnten auch die Gastgeber-Anhänger unter den 226
Zuschauern den einen oder anderen Hänger nach Wiederbeginn verschmerzen. Nach Wiederbeginn ließen die Geraer nach und konnten sich kaum noch Gelegenheiten erarbeiten. Sondershausen mühte sich. Einen 30 m-Freistoß von Besart Veseli wehrte Maximilian Paul zur Ecke ab (57.). Nach einem Standard traf der aufgerückte Geart Latifi nur das Außennetz (64.). Erst in den letzten 20 Minuten agierte auch Wismut wieder zielstrebiger. Marcel Hartmanns 18 m-Flachschuss nach Ablage von Rico Heuschkel meisterte Gäste-Keeper Hannes Byrenheid glänzend (73.). Glück hatte der Keeper, dass Maximilian Dörlitz nach einer abermaligen Freistoß-Eingabe verzog (84.). Die beste Sondershäuser Möglichkeit zum Anschluss bot sich dem durchgebrochenen Finn Hornschu, dem Schlussmann Paul aber den Ball vom Fuß nahm (78.). Unnötig sah Eintracht-Kicker Petr Pokrovskij in der Schlussphase noch Gelb-Rot (81.). „Wir waren zwei Standards schlechter als der Gegner. Dafür dass acht meiner Stammspieler heute gefehlt haben und fast die Hälfte der Mannschaft krank zu Hause geblieben ist, haben wir uns gut aus der Affäre gezogen. Der Kampfgeist hat gestimmt. Ein, zwei unglückliche Schiedsrichter-Entscheidungen haben dazu beigetragen, dass für uns hier nichts zu holen war. Zweimal waren wir bei Standards nicht auf der Höhe. Aus dem Spiel heraus waren wir ebenbürtig", resümierte der nicht unzufriedene Sondershäuser Trainer Enrico Leifheit. Sein Gegenüber Marcus Dörfer meinte: „Das war ein verdienter Sieg für uns. Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet, wenngleich wir nach der Pause etwas nachgelassen haben. Mit unseren Chancen sind wir zu sorglos umgegangen, weshalb wir bis zum Schluss auf der Hut sein mussten." In der Tabelle rückte Wismut auf Rang drei nach vorn. Nächste Woche geht es zum Spitzenspiel nach Ehrenhain. Bericht: Jens Lohse / OTZ / 02.03.2020 Foto: Danny Neidel |